In Blaubeuren verschaukelt!
Nach einer verdienten Niederlagen am letzten Spieltag, jetzt eine unglückliche in Blaubeuren, leider hilft das auch nicht weiter.
Wenig Höhepunkte gab es in der ersten Halbzeit, Vorsicht bestimmte das Spiel und es spielte sich vorwiegend im Mittelfeld ab, war aber von Anfang an kampfbetont. Die Gastgeber hatten anfangs etwas mehr vom Spiel konnten aber das FCN-Gehäuse nicht gefährden. Den ersten Abschluss des Spiels hatte Julian Elze in der 20. Minute. Dann eigentlich der einzige Höhepunkt des ersten Durchgangs, als ein Blaubeurer Stürmer nach einer Einzelaktion nur das Außennetz traf. Ansonsten keine weiteren gefährlichen Situationen bis zum Pausenpfiff. Das 0:0 entsprach den gezeigten Leistungen.
Nach einer Minute in der zweiten Halbzeit die Riesenmöglichkeit für den FCN, Marcel Steck spitzelte den Ball am herausstürmenden Torhüter, aber auch knapp am Tor vorbei. In der 55. Minute dann noch eine Chance für Michael Mack nach Querpass von Julian Elze, jedoch hielt der Torhüter. Nach einer Stunde musste dann leider Marcel Steck nach einem Zusammenprall mit dem gegnerischen Torhüter verletzt ausgewechselt werden. Dennoch war der FCN jetzt am Drücker, man merkte, dass sie das Spiel gewinnen wollten. Michael Mack traf mit einem schwierig zu nehmenden Ball die Innenseite des Lattenkreuzes (77.). Dann die unheilvolle 82. Minute, Blaubeuren hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine Torchance in der zweiten Halbzeit. Ein einheimischer Stürmer drang in den FC-Strafraum ein, wurde von 2 Abwehrspielern eskortiert und fiel hin. Das nahm der Schiedsrichter zum Anlass, Elfmeter zu pfeifen. Eine Lachnummer, über die aber nur Blaubeuren lachen konnte. Dieses Geschenk ließen sie sich nicht entgehen und es stand 1:0. In der restlichen Spielzeit gelang es nicht mehr, sich klare Chancen herauszuspielen, im Gegenteil: in der Nachspielzeit offene Abwehr, ein Missverständnis und es stand 2:0.
Im Zusammenhang mit dem entscheidenden Elfmeterpfiff glaubt in Neenstetten niemand an Zufall, dass ausgerechnet in Blaubeuren in einem wichtigen Abstiegsduell ein Schiedsrichter aus dem benachbarten Laichingen eingesetzt wird. Die Mannschaft hat zwar spielerisch nicht geglänzt, aber alles gegeben und dem Gegner so gut wie keine Torchance aus dem Spiel heraus gestattet, um am Ende dann vom ‚Unparteiischen‘ verschaukelt zu werden.
  
Aufstellung:
Antonios Antoniadis, Christian Schmohl, Michael Krach, Andreas Mack, Tobias Bierbaum, Julian Elze, Michael Grüner, Michael Mack, Julian Polzer, Yannick Zenner, Marcel Steck (61. Fritz Teumer)